Wiesław Fiszbach

kommt ursprünglich aus Tomaszów Mazowiecki. In dieser Stadt begann seine schulische Bildung sowie seine sportliche Laufbahn als Spieler im Volleyball-Team und in der polnischen Volleyball Jugendmannschaft.
Seit 36 Jahren ist das Leben des Künstlers mit Berlin verbunden, wo er sein Atelier hat und seit mehr als 12 Jahren dort auch seine – wie er sie nennt: Kunstwerkstatt „NaKole“ führt. Die ersten Erfahrungen mit Malerei und Zeichnung hat er bereits in der frühen Kindheit als Teilnehmer des Jugendkulturhauses in Tomaszow Mazowiecki
gesammelt. Er gewann in der Zeit in den in- ternationalen Kunstwettbewerben die ersten Preise und Auszeichnungen (in Dehli und London).
Seit 1974 war er als Dozent an der Universität von Ermland und Masuren und als
Judo Trainer tätig. In dieser Zeit beschäftigte er sich auch mit seinem Bauernhof.
In Berlin gründete er eine Firma, die sich auf Innenausstattung spezialisierte. Er war
außerdem zuständig für die Wiederaufbauarbeiten der historischen Kirchengebäude
in Berlin. Seit 2005 stellt er in der Kunstgalerie „NaKole“ sowohl seine Kunstwerke als auch die Kunstwerke befreundeten Künstler. Er initiierte das Projekt „meine Stadt“ und orga- nisierte eine Reihe von Ausstellungen (Fotografie, Zeichnung, Malerei) deutschen und polnischen Künstler.
Wieslaw S. Fiszbach gehört zu der Vereinigung der polnischen Künstler – SAIE in
Stettin. Er gründete auch die Europäische Vereinigung der Kulturinitiativen. Er nahm an den Ausstellungen „Zwei Augenblicke“ in Lodz, in der Galerie „Na piętrze“, in Warschau in der Galerie „Wolne słowo“ sowie auch in dem Palast Knothe in seiner Heimatstadt Tomaszów Mazowiecki teil. Er stellte seine Kunstwerke in Deutschland, u.a. in Berlin, Luckow, Penkun und Strasburg (Mecklenburg-Vorpommern)sowie in Polen u.a. in Stettin, Lodz, Warschau, Allenstein, Danzig, Tomaszów Mazowiecki aus.
Allein im Jahr 2016 fanden mehrere Einzelausstellungen des Künstlers statt:
Tomaszów Mazowiecki – Galerie Arkady, Galerie im Rathaus, Evangelische Kirche,
Spała- Galerie Prezydent, Galerie Champion COS OPO, Inowłódz- im Kazimierz Wielki Schloss, Głowno- Galerie Bank& DM, Łódź-Galerie Na Piętrze, Olsztyn/ Gietrzwałd,
Gdańsk- AWF OPO, Berlin- Rathaus Reinickendorf, Columbiahalle, Galerie NaKole.
Aufgrund seiner sportlichen Vergangenheit ist das Thema „Sport“ stets in seiner Malerei präsent, wie z.B. in seiner Bilderreihe „Sport ist Kunst“. Es ist nicht gerade sinnvoll die Kunst dem Geiste und die Körperlichkeit nur dem Sport zu zuweisen.
Sport ist Kunst und umgekehrt genauso. Mit der perfekt geführten Form seiner Linie
zeigt der Künstler die Harmonie der Silhouette,die Bewegung und der Aufbau der menschlichen Muskulatur eines Sportlers. Seine künstlerische Vision äußerst expressiv zeigt den dramatischen Kampf nicht nur um den Siegeslorbeer im Namen des ehrenhaften Wettbewerbs. Die Sportthemen in seinen Kunstwerken benutzt er bewusst als Vorwand um damit auch schwierige Themen in einem übertragenem Sinne anzusprechen: als Kampf zwischen Gut und Böse, als Kampf des Menschen mit eigenen Schwächen und als Kampf mit der Widrigkeiten des Schicksals.
Seit mehreren Jahren ist das Interesse des Künstlers besonders auf die sozialen Themen gerichtet. Diese Thematik ist in den Kunstwerken ersichtlich, die im Atelier
als auch in den Zeichnungen, die im nahe gelegenen Görlitzer Park entstehen. In diesem Park findet der Künstler die Inspiration für schnelle Skizzen, die mit fotografischen Genauigkeit und Geschwindigkeit gezeichnet werden. Die kleine Form der Zeichnung wird vergrößert und auf einem Großformat abgebildet, das nennt man Inkografie. Stefan W. Fiszbach gilt auf dem Gebiet als ein Innovator. Den Künstler fasziniert die Theorie der kosmischen Strings; er liest gerne Stanislaw Lem und versucht seine eigenen Dimensionen zu finden und sie zu definieren. Der Mensch als Teil des Universums ist den physikalischen Gesetzen unterworfen, dies wurde bereits von Einstein und Poblocki beschrieben, von den Wissenschaftlern, die den Grundstein für die Quantenphysik gelegt haben und sich auf dem Gebiet des wissenschaftlichen
Interesses des Künstlers befinden. „Als Anhänger der Theorie der kosmischen Strings in der vibrierenden Umgebung befinde ich mich auf der Suche, ich fische in den stets variierenden Raum der durchdringenden Dimensionen und dersich formenden Nischen, wo die Zeit nicht nur in einer Richtung fließt. Zu meinem Revier gehören Straßenecken, unruhige Parks des Stadtteiles Kreuzberg /Neukölln.“
In der Konfrontation mit der Realität der Außenwelt muss der Mensch stark und fit
sein – sowohl geistig als auch körperlich. KÖRPER + SEELE = LEBEN.
Keiner der beiden Faktoren kann alleine existieren. Im Schatten der großen Geschichte
seit mehr als einem Jahrhundert dauert ein stiller aber dramatischer Kampf an, dessen Preis ist die Realität, die uns umgibt.
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Bożena Alicja Markiewicz
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