Über uns

Die Polnische Universität der Drei Generationen in Berlin wurde auf Initiative des Vereins Policultura e.V. mit Sitz in Berlin gegründet und wird von Bogusław Fleck geleitet.

Das UDG-Projekt wird mit Unterstützung von Dr. habil. Brygida Helbig in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit der Humboldt-Universität zu Berlin, vertreten durch die Fakultät für Slawistik unter der Leitung von Prof. Dr. Alfrun Kliems, sowie dem Zentrum für Interdisziplinäre Studien zu Polen und der Ukraine an der Europa-Universität Viadrina, vertreten durch Prof. Dr. Dagmara Jajeśniak-Quast, durchgeführt.

Mitwirkende im Projekt „Polnische Universität der Drei Generationen in Berlin“ ist Hanna Jakob, Vorstandsmitglied des Rotary Clubs Berlin Mickiewicz – UDG-Projektpartner.

Der Programmrat der UDG, dem Hanna Jakob (Vorsitzende), Dr. habil. Brygida Helbig und Bogusław Fleck angehören, legt zu Beginn jedes akademischen Jahres das Leitthema der Vorlesungen fest. Im Rahmen der deutsch-polnischen Thematik konzentrieren wir uns auf aktuelle Fragen, auch im Hinblick auf die gemeinsame europäische Zukunft.

2024/25  Realismus in Politik, Kunst und Wissenschaft
2023/24  Identit
2022/23  Der Neue Humanismus
2021/22  Pandemie und ihre Auswirkungen auf verschiedene Bereiche der Gesellschaft
2020/21   Populismus in den Medien und in der sozialen Kommunikation – wohin Europa sich bewegt
2019/20   Die Errungenschaften der in Europa lebenden Polen auf      dem Gebiet der Wissenschaft und Kultur
2018/19   100 Jahre der Unabhängigkeit Polens und die Entwicklung der deutsch-polnischen Beziehungen
2017/18   Kunst und Wissenschaft als Brücke zwischen den Kulturen
2016/17  25. Jahrestag des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrag
2015/16   Polnische Kultur und Gesellschaft im europäischen Kontext
2014/15  Die gesellschaftlichen und kulturellen Veränderungen                                    der vergangenen 25 Jahre in Bezug auf die Zeit der Volksrepublik Polen

Die Universität der Drei Generationen nahm ihre Tätigkeit am 18. Oktober 2014 mit einem Festfvortrag an der Humboldt-Universität zu Berlin auf, wo seitdem einmal im Monat Vorlesungen stattfinden.

Ein Ziel des Projekts ist es, dem Publikum, das keinen regelmäßigen Kontakt zu Polen hat, die Realität des heutigen Polens näherzubringen, durch Begegnungen mit Wissenschaftlern, Künstlern und Persönlichkeiten, die die öffentliche Meinung in Polen prägen.

Dieses attraktive Bildungsangebot richtet sich an die zahlreiche polnische Gemeinschaft in Berlin, an Slawistik-Studierende sowie an alle Berliner Bürger, die sich für polnische Angelegenheiten und die Ereignisse in unserer Nachbarschaft interessieren. Die Vorlesungen werden auf Polnisch gehalten und simultan ins Deutsche übersetzt, was bei den Zuhörern auf großes Interesse stößt.

Die Idee der Polnischen Universität der Drei Generationen ist auch eine Stimme in der öffentlichen Diskussion über die polnischen Mitbürger in Deutschland, die oft als „unsichtbare Emigranten“ bezeichnet werden. Sie soll ein Zeugnis für den aktiven Beitrag der polnischstämmigen Bürger zum kulturellen und intellektuellen Leben der deutschen Hauptstadt darstellen und die polnische Sprache im öffentlichen Raum Berlins sichtbar machen.

Ein weiteres Ziel des UDG ist es, zur Verständigung zwischen Polen und Deutschen beizutragen, ein positives Bild Polens zu vermitteln und den Zuhörern, die keinen regelmäßigen Kontakt zu unserem Land haben, die Realitäten des zeitgenössischen Polens näherzubringen. Dies geschieht durch Begegnungen mit herausragenden Persönlichkeiten, die die öffentliche Meinung prägen.

Das gemeinsame Motto der Vorlesungen „Wir lehren und belehren nicht, wir regen zum Denken an“ gibt allen Aspekten der Polnischen Universität der Drei Generationen in Berlin die Richtung vor. Die UDG versteht sich als eine Quelle von Wissen, das auf akademischem Niveau präsentiert wird, gleichzeitig aber auch eine Gelegenheit für anregende Begegnungen und Gespräche bietet.

Die Galerie der UDG stellt eine besondere Form des Engagements dar: Sie richtet sich nicht nur an den Intellekt, sondern auch an die Emotionen und die Vorstellungskraft des Publikums. Ziel der Galerie der UDG ist es, das künstlerische Werk von Künstlern polnischer Herkunft zu präsentieren, die im EU-Raum – insbesondere in Berlin – tätig sind.

Einmal im Monat haben die Zuhörer der Vorlesungen die Gelegenheit, an einer Vernissage teilzunehmen, bei der das Schaffen eines Künstlers im Mittelpunkt steht. Dies ermöglicht einen direkten Kontakt zwischen dem Rezipienten und dem Künstler, was im Rezeptionsprozess einen besonderen Wert darstellt. Die Vernissagen sollen dabei den Anstoß geben, sich intensiver mit dem Werk der präsentierten Künstler auseinanderzusetzen.

Die Laudatio für die Künstler wird von Dr. Piotr Olszówka gehalten, der abwechselnd mit Dr. Brygida Helbig auch die Vorlesungen moderiert.