Ich reise, um das Leben zu erfahren und fotografieren, welches in Medien nicht vorkommt. Ich bin immer auf der Suche nach Wahrheit im Leben anderer Menschen, besonders Frauen, deren Stimme in vielen Ländern noch zu oft nicht gehört wird.
Als diplomierte Modedesignerin und Fotografin (Kunstakademie in Lodz) habe ich eine Zeitlang als Journalistin und Modedesignerin für verschiedene Zeitungen und Textilhersteller gearbeitet. Schnell bemerkte ich aber, dass mein Harz stärker für Fotografie, als für Mode schlägt.
Die Modebranche, wie poetisch und schön sie auch aussehen mag, konzentriert sich meistens nur auf Konsum und Gewinn. Ganz weit hinten bleiben für sie die Themen wie: Ökologie, Menschen- und Tierrechte.
Deswegen habe ich beschlossen mich der Sozialfotografie zu widmen.
Ich habe mich für Schwarzweißfotografie entschieden.
Diese Ausdrucksform ist für mich dynamischer, kontrastreicher und fokussiert unsere Aufmerksamkeit damit gezielter auf das gezeigte Problem.
Dem Thema „Frau“ bleibe ich weiter treu. Bald wurde mir auch klar, dass sich dies nicht vom Thema „Gesellschaft“ und „Menschenrechte“ trennen lässt.
Ich zeige Menschen in ihrem Alltag, mit allen für sie charakteristischen Lebensumständen. Ich möchte, dass uns die Situation bewusst wird, dass wir uns an sie erinnern, ohne zu beurteilen. Jeder von uns kann etwas ändern, Mann soll nur das Problem erkennen, so kann die erste Schritt gemacht werden. Dann möchte ich mit meinen Fotografien darüber berichten, Bewusstsein schaffen und damit vielleicht die Welt ein bisschen verbessern.